Montag, 8. Juni 2009

Osaka

Hi everybody,
Bevor wir uns um 16 Uhr mit dem Heini in Kyoto trafen mussten wir ja erstmal die Zeit totschlagen. Also beschlossen wir uns Osaka anzusehen. Was sich zunächst als Fehler herrausstellte denn in dieser Stadt kann man absolut gar nichts machen.
Wir langweilten uns etwa 2 Stunden zu Tode und sahen Fahnenschwenkern bei Ihrem Training zu bevor wir beschlossen Karaoke singen zu gehen was wir dann auch für 1,5 Stunden taten und damit die Zeit tot genug geschlagen hatten, die arme.

Kyoto - With(out) a guide

Hello everybody,

Gestern waren wir in Kyoto um dort einen Mann namens Takashi zu treffen der uns die Gegend zeigen wollte.
Das Drama begann schon bei der Ankunft.
Der Bahnhof ist ein Labyrinth und anstatt sich mit uns an etwas einfachem wie dem Central Exit zu treffen wollte er sich mit uns an einem Tokyo-tower Kawamura bla exit treffen der nicht aufzufinden war.
Nach einigen Telefonaten hatten wir ihn, bzw. er uns dann endlich gefunden und das Drama nahm seinen Lauf. Anstatt uns etwas von der Stadt zu zeigen hatte er scheinbar keinen Plan von gar nichts. Erstmal hatten wir hunger und gingen zum essen in ein ziemlich teures (aber für die Region um Osaka durchschnittlich teures) Restaurante zum Ramen essen. Da wir die Karte natürlich nicht lesen konnten baten wir unseren Guide vorzulesen, doch das endete damit das wir kalte Ramen und einen Onigiri (Reisbällchen) der nach salziger Blumenwiese schmeckte, bekamen. Toll. -.-
Danach machten wir uns erstmal auf den Weg Richtung Souveniershop, wo unser Guide sich nach einer viertelstunde verabschiedete und draußen warten wollte. Toller Guide. Aus trotz hielten wir uns also extra lange in dem Laden auf der sich übrigens direkt im Kyototower befindet.
Danach fuhren wir mit dem Bus etwa 20 minuten nach was weiß ich wo um die Tempel anzugucken zu denen uns unser Guide auch nichts erzählen konnte.
Da er sich erst gegen 16 Uhr mit uns treffen wollte und alle Tempelbesichtigungen ab 17 Uhr zumachen, konnten wir die Tempel nichtmal von innen sehen.
Nach einer Weile hatten wir wieder hunger und machten uns auf die Suche nach Eis. Was aber unter Takashis führung nicht zu finden war bis wir eine Einkaufsstraße fanden wo es Parfait gab.
Wir setzten uns also in das Cafe aßen in aller Ruhe unser Parfait und waren heilfroh als der Kerl endlich zu einem Termin musste.

Danach machten wir uns langsam auf den Weg nach Hause.
Wobei ich dazu sagen muss diese Einkaufsstraße und das Parfait waren Spitzenklasse.

Sonntag, 7. Juni 2009

Right, Left, Up, Down, Beauty, Ugly - Tokyo vs. Osaka

Hi everybody,
Heute ein kurzer Bericht über eine der ganz seltsamen Eigenarten der Japaner.
Zuerst:

Right and Left

Während in Tokyo Linksverkehr auf den Straßen herrscht, man sich links auf die Rolltreppe stellt und die Treppen auf der linken Seite herunter geht, ist es in Osaka plötzlich ohne sichtbare Grenze umgekehrt. Es herrscht wieder normaler Rechtsverkehr selbst das Lenkrad ist oft wieder auf der linken Seite, auf Rolltreppen steht man rechts und so weiter.
Die spinnen die Japaner.

Up and Down,

Die Rolltreppenkonstruktionen sind teilweise sehr abenteuerlich, so haben wir uns gestern auf einer Rolltreppe in Osaka furchtbar erschrocken als diese plötzlich eine Treppenstufe fuhr.
Heißt, erst ging es runter dann fuhr man nochmal gerade und dann ging es wieder runter.
Sehr verwirrend.

Beauty and Ugly

Ein Punkt der uns in Osaka extrem aufgefallen ist. Es gibt zwar noch vereinzelt hübsche Menschen, aber in Tokyo kann man sich vor lauter Schönheit kaum retten während es hier wie gesagt eher vereinzelt vorkommt.
Ebenfalls sehr verwirrend.
Alle schönen Menschen wohnen in Tokyo... da sollten wir dann also auch hinziehen.

cu
Tora

Samstag, 6. Juni 2009

-Anmerkung-

Ich habe ein paar Bilder eingefügt.

-By the way topic: Karaoke-

Karaoke ist ein must-do in Japan.
Ab 11 Uhr Abends kostet es fast gar nichts mehr und Karaokeclubs befinden sich in jedem größeren Bahnhof und den Städten natürlich.
Am lustigsten ist es natürlich mit mehreren Leuten, aber auch zu zweit macht es eine Menge Spaß. Die Hightechfernbedienungen für die Fernseher lassen sich leicht auf Englisch umstellen und es gibt eine Menge Englische Songs im Sortiment, sogar deutsche Lieder sind zu finden.
Manchmal bekommt man für eine Stunde singen ein Getränk um sonst dazu.
Auf jedenfall eine Erfahrung wert.

Nagoya

Hi everyone,
Nach einer warmen nacht im J-Hoppers, das übrigens sehr gemütlich ist, machten wir uns auf den Weg nach Nagoya um Aiko eine Freundin, zu besuchen.
Wir waren eine Stunde zu früh vor Ort und sahen uns bei sengender Hitze ein wenig auf eigene Faust um. Zunächst fanden wir Nagoya nicht so spannend aber ohne zu wissen wo es was zu sehen gibt war das fast zu erwarten.
Um 2 Uhr trafen wir schließlich Aiko und gingen dann mit ihr im Nagoya Station auf Schaufenstershoppingtour. Leisten konnte man sich in keinem der 51 Stockwerke etwas. Danach waren wir Pizza essen in einem Italienischen Restaurante. Im direkten Vergleich muss ich sagen war die Pizza die beste die ich je gegessen hab. Allerdings auch die teuerste. Aiko-chan hat aber für uns mitbezahlt was eine ziemlich teure Einladung war, denn für uns beide zusammen hat sie etwa 24 Euro ausgegeben. Nach dem essen ging es mit der U-Bahn in einen anderen Stadtteil von Nagoya (dessen Namen ich vergessen habe) wo wir uns auf einer Glasterrasse mit Teich in der Mitte den Sonnenuntergang ansahen und wirklich spektakuläre Fotos machen konnten. Wie dieses hier.Danach saßen wir Stundenlang unter der Glasterrasse und aßen Eis von Baksin Robbins während wir eine wirklich lustige Unterhaltung führten.
Der Abennd war wirklich toll.

Tora

Freitag, 5. Juni 2009

Train Travel Trouble - Tips wie es NICHT funktioniert

Hi everybody,
Heute Morgen haben wir uns von der Nikko Park Lodge aus auf den Weg nach Osaka gemacht, oder zumindest hatten wir das Ursprünglich vor.
Erstmal ging es mit dem Shinkansen (Japanischer ICE) zurück nach Tokyo und von dort aus, ohne das wir es wusste, in die völlig falsche Richtung.
Während wir nämlich von Tokyo im OSTEN Honshus (Hauptinsel von Japan) nach Osaka im SÜDEN der Insel mussten, brachte uns unser Shinkansen ganz in den WESTEN brachte, nach Nagano, von wo aus wir unwissend in einen Bummelzug in Richtung des 150 km entfernten Nagoya einstiegen, der dann Stundenlang mit uns durch die Wallachhei gurkte.
Angekommen in Nagoya ging es mit dem Shinkansen nochmal 1,5 Stunden weiter nach Shin-Osaka. Während der Fahrt stellten wir fest, das wir gar nicht wussten wie wir von Osaka zu unserem Hostel kommen und gingen darum in Shin-Osaka an der Information Fragen. Der gute Mann sprach zum Glück Englisch und rief für uns im J-Hoppers (unserem Hostel) an um nachzufragen.
Es ging also weiter, eine Station nach Osaka von dort aus eine Station in die falsche Richtung und von da aus zwei Stationen zurück nach Fukushima von dort aus waren es kaum noch 5 Minuten (mit schwerem Koffer) zu laufen bis wir das Hostel nach geschlagenen 10 Stunden Zugfahrt durch ganz Japan erreicht hatten.
Müde bin ich geh zur Ruh schließe meinen Rechner zu.
*wink*

Nikko

Hi everyone,
Entschuldigt die Verspätung.
Wir hatten uns also vorgenommen einen entspannten Tag in der grünen grünen Natur von Nikko zu verbringen.
Die Entspannung jedoch scheiterte schon an einer völlig natürlichen und leider lebenswichtigen Funktion: Dem Atmen.
In der Stadt Nikko war die Luftfeuchtigkeit so hoch, dass das Atmen uns beiden schwer viel.
Als wir nach einiger Treppensteigerei durch den Wald eine etwas höhere Ebene erreicht hatten wurde die Luft jedoch schlagartig besser.
Die riesigen Tempelanlagen die im dichten Wald in den Bergen von Nikko gelegen sind, sind es wirklich wert gesehen zu werden, es lässt sich mit Worten kaum beschreiben.
Auch die Natur drumherum ist wirklich wunderschön.
Doch auch die Tempel sind irgendwann alle besichtigt und so steuerten wir unser zweites Ziel an, die Kegon Fälle.
Die Kegon Fälle sind die zweitgrößten Wasserfälle in Japan und wirklich eine Augenweide.
Man fährt mit dem Buss etwa 30 Minuten in einem affenzahn steile Serpentinen entlang den Berg hoch. Die Fahrt kostet 940 Yen und lohnt sich auch schon denn die Aussicht aus dem Busfenster ist grandios.

Oben angekommen sind es dann noch etwa 3 Minuten Weg zu den Wasserfällen und in die andere Richtung 3 Minuten zu einem riesigen See mittenn auf dem Berg der auch schön anzusehen ist.
Nach dieser Tour waren wir erstmal totmüde und waren froh als wir endlich unser Hostel erreichten.
Am nächsten Morgen waren wir ähnlich Froh als wir es wieder verlassen konnten.

Mittwoch, 3. Juni 2009

Aizuya inn and Nikko Park Lodge - Changing plans

Hi everyone.

Heute haben wir das Aizuya inn verlassen und sind chaotischer Weise nach Nikko aufgebrochen. Von der großen Stadt hinter die sieben Berge zu den sieben Bäumchen wo die Nikko Park Lodge unser zweites Hostel steht.

Erstmal zum Aizuya Inn, nach einem herzlichen Abschiedsessen, dass eine Bekannte aus dem Hostel für uns gemacht hat, zusammen mit Ihr und einem Chinesen den wir auch da kennen gelernt haben, ging es dann los nach Nikko.
Einen unserer mittlerweile viel zu vollen Koffer durften wir im Aizuya lassen, für 150 Yen pro nacht, da wir sowieso dorthin zurück wollen.
Mit einem lachenden Auge, wegen der Vorfreude auf Nikko und ein bisschen Ruhe, und einem weinenden, weil wir Tokyo jetzt schon vermissen.

In Ueno station erwartete uns erstmal das absolute Bahnenchaos. Die Shinkansen Tohoku Line ist versteckt, vier Stockwerke unter dem Bahnhof. Man wandert also erstmal stundenlang unter Tage bis man den richtigen von den 4 Shinkansen Bahnsteigen gefunden hat. Und dann gilt es den richtigen Zug zu finden. Es fahren 5 Shinkansen Linien pro Bahnsteig, immer die selben versteht sich, damit man auch wirklich gar nichts mehr findet.
Die Züge sind auf einer Leuchttafel angezeigt, allerdings wunderbarerweise nicht mit den Liniennamen sondern der Bezeichnung für den Zugtyp so heißen Züge der Tohoku Line zum Beispiel Yamabiki und fährt nach Sendai, von Nikko oder Tohoku Line steht da gar nichts und muss erraten werden. Mit viel Glück kommt nach einer Stunde oder so eine Durchsage die einem Zwischenhalte des Zuges verrät.
Nun saßen wir also nach geschlagenen anderthalb Stunden der fröhlichen Zugsuche in unserem Shinkansen Richtung Utsunomiya von wo aus wir in die sehr viel leichter findbare Nikko Line umsteigen konnten.
Endlich am Ziel angekommen wurden wir von einem gruseligen Mitarbeiter der Park Lodge abgeholt und mit abenteuerlichem Fahrstil zum Hostel gefahren, das sich relativ schnell als ordentlicher Qualitätsabstieg im vergleich zum Aizuya Inn erwies. Zwar ist die Nikko Park Lodge nicht schlecht aber sie hat eine sehr kalte Ausstrahlung und wir fühlten uns direkt fehl am Platz.
Wir haben uns vorgenommen, morgen den Tag in der Natur zu genießen und uns wenig im Hostel aufzuhalten.
Übermorgen geht es dann weiter nach Osaka, wo eine kleine Planänderung stattgefunden hat.
Geplant war: 12 Tage Tokyo 2 Tage Nikko 6 Tage Osaka und nochmal 2 Tage Tokyo. Die Planänderung sieht Folgendermaßen aus 12 Tage Tokyo 2 Tage Nikko 4 Tage Osaka 4 Tage Tokyo.

Wir gehen jetzt Schlafen und bis morgen.
Mata ne
Tora